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Hallo Jagdinteressierte und Jagdskeptische,

Seit Entstehen der Web- und Facebook Seiten unserer Jagdschule, wurde das Interesse geäußert mehr über das Handwerk Jagd zu erfahren. Dieser Nachfrage werde ich nun gerne nachkommen, indem ich regelmäßig über die jagdlichen Geschehnisse und ihre Hintergründe in unseren Lehrrevieren berichte.

Zuerst einmal zu meiner Person: Ich bin Peter Meßmer, Leiter der Jagdschule Wiesental. Die Dame auf meinem Arm ist Fränzi, meine ständige Jagdbegleitung. Fränzi ist eine Deutsche Jagdterrier Hündin. Jagdterrier sind für ihre – wie soll ich es formulieren – konsequente Arbeitsweise berühmt und berüchtigt, sie sind hart und sehr tapfer. Hauptsächlich werden sie zum Stöbern auf Wildschweine, Rehe und andere Wildarten, sowie zur Baujagd auf den Fuchs eingesetzt. Vor fünf Jahren führte ich noch eine Weimeraner Hündin mit dem Namen Flora. Diese Rasse gehört zu den Vorstehhunden. Mittlerweile jagt sie jedoch in den ewigen Jagdgründen.
Jagdhunde sind unerlässliche Helfer im Jagdbetrieb, ohne sie wäre tierschutzgerechtes Jagen schlichtweg nicht möglich. Daher gilt: „Jagd ohne Hund ist Schund!“

Jagdvokabular:

  • Stöbern = Auffinden und spurlautes Heraustreiben von Wild
  • Spurlaut = Bellen auf der frischen Spur oder Fährte
  • Baujagd = Hund kriecht in den Bau und jagt den Fuchs heraus

Waidmannsheil,
Peter